2000
Über ein halbes Jahrhundert haben die bestehenden Korrekturen der Eulach dafür gesorgt, dass Hochwasser und Überflutungen in Winterthur nicht mehr vorkamen. Bereits in den 1980er Jahren warnten Expert:innen jedoch, dass bei einem extremen Wetterereignis noch immer Überschwemmungen in der Altstadt möglich wären. Durch die zunehmende Versiegelung des Bodens und die Betonierung des Flussbetts musste die Eulach immer grössere Abflussmengen bewältigen, weil Versickerung nicht mehr möglich war. Im Extremfall drohen Schäden von bis zu 400 Millionen Franken in der Altstadt. Mit dem Hochwasserrückhalteraum Hegmatten hat der Kanton Zürich schliesslich eine naturnahe Lösung gefunden.